Führung von Mitarbeitenden

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Mitarbeiter führen: zwei Aspekte

Die Führung beinhaltet aus dieser Sicht zwei verschiedene Aspekte, welche sich gegenseitig beeinflussen und ergänzen:

 

Die Personalführung: Die direkte Führung der Mitarbeitenden durch die Vorgesetzen
Unternehmensführung: Unternehmensstrategie, Leitbild, Organisation und Personalmanagement

Mitarbeiter führen: Was macht eine gute Führung aus?

Es sind nicht nur angeborene Eigenschaften und Fähigkeiten, die eine Führungsrolle ausmachen. Chef*in-Sein ist bis zu einem beträchtlichen Ausmass erlernbar. Die Führungskraft muss in erster Linie eine klare Vorstellung darüber gewinnen, für was sie verantwortlich ist und welche besondere Aufgaben sie zu erfüllen hat. Eines der Hauptziele wird darin bestehen, ein leistungsfähiges Team zu entwickeln. Als Chef*in hat man eine Schlüsselstellung in diesem Team. Sie hat die Übersicht und muss sich mit den Bedürfnissen des Teams auseinandersetzen und daraus Entscheidungen treffen, welche sich auf mehrere Mitarbeitende beziehen.

 

Eine gute und erfolgreiche Führungskraft nimmt folgende drei Rollen optimal wahr:

 

Manager*in: Die Führungskraft analysiert, organisiert, plant und löst Probleme. Sie steuert das Unternehmen mit der konsequenten Einhaltung der Unternehmensziele.
Leader*in: An einer Führungskraft muss man sich orientieren können. Mit dem Fachwissen und Führungs-Knowhow soll diese als Vorbild für die Mitarbeitenden gelten.
Coach*in: In einem Team ist das Zwischenmenschliche ein wichtiger Faktor für den Erfolg. Als Führungskraft muss man die Stärken und Schwächen der einzelnen Mitarbeitenden kennen und diese in den jeweiligen Bereichen fördern und motivieren.

Eine Führungskraft ist ein Bindeglied zwischen seiner Gruppe und weiteren Vorgesetzen. Sei dies der Verwaltungsrat, Investor*innen oder weitere Mitglieder der Geschäftsleitung. Sie ist also dafür zuständig, die Ziele, Wünsche und Anregungen von oben richtig zu interpretieren und an die zutreffenden Abteilungen und Mitarbeitenden weiterzuleiten.

 

Jede*r Chef*in sollte bei jeder Führungssituation überlegen, welches die richtige Führungsebene ist und so die wirkungsvollste Lösung finden:

 

Führungsebene: einzelne*r Mitarbeiter*in

Der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin wird als Einzelperson betrachtet und dementsprechend müssen dessen individuellen Bedürfnisse berücksichtigt werden. Die Führungskraft muss auf die Motivation des Einzelnen Einfluss nehmen, in dem diese den Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin versteht und auf ihn oder sie eingeht.

 

Führungsebene: Teams

Bestimmte Ziele, Probleme und Herausforderungen müssen im Team besprochen und organisiert werden. Wenn das gesamte Team am gleichen Strang zieht, steigert sich die Motivation, was zu besseren Erfolgen führt.

 

Führungsebene: Die Firma oder Abteilung als Ganzes

Bei Problemen, welche die ganze Abteilung beeinflussen, muss der Arbeitsprozess oder die Abteilung als Ganzes betrachtet und analysiert werden. So kann man auf die Ursache der Probleme eingehen und geeignete Massnahmen treffen.

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