Als Geschäftsführer*in versucht man ständig, verschiedene Bedürfnisse zufrieden zu stellen, um Ziele erfolgreich zu erreichen. Sei dies bei Lohnverhandlungen, Aufträgen oder Partnerschaften. Eine gute Verhandlung befasst sich immer mit beiden Gegenseiten, um eine geeignete Lösung für alle beteiligten Parteien zu finden.
Vorbereitung
Um eine Verhandlung zu initiieren und diese in die richtige Richtung zu lenken, gehört eine gute Vorbereitung zur Pflicht. Informiere dich über die relevanten Eckpfeiler einer Verhandlung und finde heraus, wer dein*e Verhandlungspartner*in sein wird. Schalte dein Netzwerk ein und informiere dich über gemeinsame Kontakte oder im Voraus über LinkedIn oder Xing. So gehst du automatisch selbstsicherer in das Gespräch und kannst aktiv auf die Bedürfnisse und Wünsche deiner Gesprächspartner*innen eingehen. Oft werden Vereinbarungen nämlich auf der zwischenmenschlicher Ebene abgeschlossen. Befasse dich mit deinem Auftreten und der Körpersprache, um Menschen besser lesen zu können.
Optionen
Nimm dir selber den Druck aus einer anstehenden Verhandlung, indem du dir mehrere Optionen schöpfst. So musst du unter Umständen gar keine unangenehmen Verhandlungen einleiten, da du die Sicherheit einer Alternative hast. Falls du auf deine Verhandlungspartner*innen angewiesen bist, kannst du interne Optionen, etwa in der Art von verschiedenen Angeboten und Preiskombinationen, vorbereiten. So hast du einen grösseren Verhandlungsspielraum.
Gespräch
Im Verhandlungsgespräch selber solltest du nicht als Verkäufer*in wirken. In dem du viele Fragen stellst und auf die Bedürfnisse der Kundschaft eingehst, kannst du dein Angebot danach richten und dadurch eine beratende Funktion einnehmen.
Um kompetent beraten zu können, musst du hinter deinem Produkt stehen können und dich besser als kein anderer damit auskennen. Welche üblichen Einwände und Probleme entstehen auf der Gegenseite und wie kannst du diese mit einer geeigneten Lösung bewältigen?
Preis
Wenn beim Gespräch der Preis angesprochen wird, darfst du dich nicht auf eine Verhandlung einlassen. Aus der Kundensicht ist der Preis nämlich immer zu hoch. Darauf muss man sich vor jeder Verhandlung einstellen. Sofern der Preis realistisch kalkuliert wurde, solltest du vorher um den Angebotsumfang verhandeln. Der Preis stellt nicht zuletzt auch ein Qualitätsmerkmal dar, weshalb ein tieferer Preis auch Abstriche am Angebot mit sich bringt.
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