Der Wettbewerbsdruck in den meisten Branchen wird immer härter und wird durch neue Medien und Technologien zusätzlich intensiviert. Zur Erfolgssicherung sind Startups und KMU gezwungen, sich auf die Kernkompetenzen zu fokussieren und andererseits Kooperationen einzugehen, um die eigene Wertekette zu verlängern und eine Effizienzsteigerung sicherzustellen. In dem z.B. eine Designagentur ihr Angebot durch Partnerschaften mit Druckereien, Technologieunternehmen und weiteren Marketingunternehmen erweitert, kann eine optimale Vernetzung der Prozessketten und des gemeinsamen Kunden sichergestellt werden.
Wie man beim Aufbau einer Kooperation vorgeht
Wenn du potenzielle Partnerschaften ausfindig machen konntest, musst du einige Grundsätze berücksichtigen, damit diese auch erfolgreich verwirklicht werden können.
1. Erstgespräch
Um mehr über potenzielle Partnerschaften und dessen Wertevorstellungen und Ziele zu erfahren, steht ein offenes Kennenlerngespräch als erstes an. So gehen mögliche Optionen der Zusammenarbeit hervor oder eben nicht.
2. Kooperation Pitch
Um dem zukünftigen Partnerunternehmen eine realistische und gewinnbringende Zusammenarbeit vorzustellen, müssen unbedingt folgende Fragen für alle Beteiligten beantwortet werden:
· Was können wir der Kooperationspartei anbieten?
· Was erwarten wir von der Kooperationspartei?
· Welche Kriterien kommen für uns überhaupt nicht in Frage?
3. Testphase
Um die anzustrebende Partnerschaft und dessen Synergien auf Erfolg zu testen, sollten Pilot-Projekte aufgegleist werden, welche mit messbaren Kriterien bewertet werden. So kann die geplante Kooperationsfähigkeit beurteilt werden.
4. Regelungen
Sofern die Pilot-Versuche für beide Parteien erfolgreich waren, kann nun die Planung der Details erfolgen. So muss geklärt werden, wie und wann die Zusammenarbeit beginnen soll, wer dabei was mitbringt und wie mit zukünftigen Konflikten und Alltagssituation vorgegangen wird. Spätestens jetzt sollten die Mitarbeitenden beider Unternehmen über die anstehende Zusammenarbeit und dessen Ziele informiert werden.
5. Vertragsabschluss
Nun gilt es die Vereinbarungen der beiden Parteien unter Einschluss der finanziellen Konsequenzen in einem Vertrag festzuhalten. Je nach Risiko, welches mit der Kooperation eingegangen wird, sollte eine juristische Unterstützung dazu gezogen werden.