Datensicherung: Cloud oder eigener Server?
Insbesondere da Unternehmen mit der Zeit wachsen und neue Mitarbeitende dazustossen, sollte die IT-Infrastruktur auch die Unternehmenssituation widerspiegeln. Da Remote-Work immer mehr an Beliebtheit gewinnt, sollte der Zugriff auf die Unternehmensdaten von überall aus sichergestellt sein. Unternehmer:innen stellen sich vor der Frage der Datensicherung und ob auf einen externen Cloud Service oder einen eigenen Server gesetzt werden soll.
Wir befinden uns im Digitalen Zeitalter. Das bringt viele aufregende, neue Entwicklungen und Möglichkeiten. Leider aber viele neue Herausforderungen. Zu jedem erfolgreichen Unternehmen gehört jetzt eine starke IT-Infrastruktur. Digitale Sicherheit und organisierte Informatik sind daher überlebenswichtige Themen. Daten sollen von überall einfach und schnell zugänglich sein, insbesondere für Firmen, die Home-Office-Möglichkeiten anbieten. Trotzdem müssen sie sicher gespeichert werden. Wenn das Unternehmen wächst, sollte der Speicherplatz mitwachsen. Das alles zu einem guten Preis.
Schon überfordert? Das ist verständlich, schliesslich gibt es vieles zu bedenken und beachten.
Grundsätzlich hast du die Wahl zwischen zwei Arten der Datensicherung: ein Cloud Server oder ein eigener Server. Wo liegt der Unterschied? Welches passt am besten zu deiner Firma? In diesem Artikel zeigen wir die jeweiligen Vorteile und Nachteile auf, damit du auf die für dich passende Lösung setzen kannst.
Was ist der Unterschied?
Eigene Server sind auch als “Dedicated Server”, “Inhouse Server” oder “On Premise Server” bekannt. Dieser Server wird von Unternehmen gekauft oder gemietet, um so die exklusiven Nutzungsrechte daran zu erhaltet. Man wird somit alleiniger Nutzer und Besitzer des Servers. Es ist dir die Entscheidung überlassen, welche Hardware, Software und welcher Standort genutzt werden. Das bedeutet aber auch, dass du selbst für den Betrieb und die Wartung, Updates und Behebung der Schwachstellen des Servers verantwortlich bist. Die physischen Server befinden sich dabei vor Ort beim Unternehmen.
Ein Cloud Server ist ein virtueller Server, der von dritten Hosting Anbieter:innen geführt wird. Diese Hosting-Unternehmen kümmern sich dabei um die physische Verwaltung und Pflege der Server und geben anderen Unternehmen Zugriff auf diese Server. Das erlaubt es ihnen, flexibel mit der Rechenleistung zu wachsen und auf die Situation abgestimmt zu skalieren. Der Preis für ihre Anschaffung ist meist tiefer und erfolgt in regelmässigen Abständen.
Vor- und Nachteile der Datensicherung mit einem eigenen Server
Einige Vorteile sind bei diesem Modell:
- Nutzerrechte: Deine Server werden nur von deinem Unternehmen genutzt. Du hast also die Kontrolle über die Wahl der Hardware und zukünftige Planung. Änderungen im Set-Up und Software-Updates liegen vollkommen in deiner Hand.
- Rechenleistung: Du kannst die volle Leistung deiner Server nutzen. Soll sich ihre Kapazität vergrössern, kannst du die Planung vollkommen unabhängig übernehmen.
- Sicherheit: Du bist für die Sicherheit deiner Daten allein zuständig. Auch ohne Internet-Verbindung hast du noch Zugriff auf sie.
Die Nachteile sind die folgenden:
- Know-How: Um die nötige Hardware anzuschaffen, brauchst du eine gewisse Ahnung im Bereich IT. Auch die weitere Planung und Skalierung bedarf es an gewissem IT-Know-How.
- Ressourcen: Die Anschaffungskosten für eigene Server sind hoch. Auch nach der Anschaffung musst du weiter noch in den Unterhalt und das Fachpersonal für die Wartung dieser Server investieren.
- Ausfallzeiten: Sofern kein Notersatz sichergestellt ist, können Serverausfälle zum Stillstand führen.
Vor- und Nachteile der Datensicherung mit einem Cloud Server
Einige Vorteile sind bei diesem Modell:
- Tiefere Anschaffungskosten: Hardware- und Infrastrukturkosten fallen fast ganz weg. Zahlungen an Anbieter:innen sind im Endeffekt höher, es finden aber immer wieder kleinere Zahlungen in regelmässigen Abständen statt.
- Sicherheit und Ausfälle: Zwar liegt die Sicherheit deiner Daten nicht in deiner Hand, aber Hosting-Anbieter:innen sind stets auf die maximale Sicherheitsstufe bedacht. Das Risiko eines längeren Ausfalls ist gering.
- Skalierbarkeit: Du kannst deine Rechenleistung bequem erhöhen oder vertiefen, und brauchst nur wenige Klicks, um deinen Server wachsen zu lassen.
- Kein Know-How nötig: Die Server werden von Drittanbieter:innen gepflegt, du brauchst dafür kein IT-Wissen.
Die Nachteile sind die folgenden:
- Internetzugang: Um auf einen Cloud-Server Zugriff zu haben, brauchst du zwingend Internetzugang.
- Keine Kontrolle: Sensible Daten werden von Dritten bearbeitet und gespeichert. Über Software-Updates und ähnliches entscheiden die jeweiligen Anbieter:innen.
Fazit
Die meisten KMU entscheiden sich heute für Cloud-Server. Die Vorteile eines Dedicated Servers sind nur für die wenigsten Unternehmen genug bedeutend, um dieses Modell in Erwägung zu ziehen, und das Sicherheitsniveau unterscheidet sich kaum. Trotzdem bevorzugen gewisse Unternehmen die Kontrolle und Übersicht, die ein eigener Server bietet. In diesem Fall sind Backup Optionen auf jeden Fall empfehlenswert.
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