Buchhaltung leicht gemacht – Das 1×1 der Buchhaltung

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Buchhaltung leicht gemacht – Das 1×1 der Buchhaltung

Die Buchhaltung ist nicht für jeden. Viele Neugründer:innen fühlen sich damit schnell überfordert. Dennoch ist es nicht unmöglich. In diesem Blog geben wir eine kleine Einführung zu den Grundbegriffen der Buchführung.

Bist du eher künstlich oder eher mathematisch veranlagt? Man sagt, beides geht nicht. Es gilt entweder oder. Was aber, wenn du keine andere Wahl hast, als dich mit Zahlen auseinanderzusetzen? Denn, wie wir schon in Vergangenheit gesehen haben, ist man als Unternehmer zur Buchführung verpflichtet. Was soll man nun tun?

Wir können dich beruhigen: Es ist überraschend einfach, sich Grundkenntnisse zur Buchhaltung anzuschaffen. In unserem Blog findest du Artikel, die sich mit alles Wissenswerte auseinandersetzen. Heute geben wir eine Einführung zu den wichtigsten Begriffen der Buchhaltung. Wer diese kennt, kann die Buchhaltung ganz einfach mit der Buchhaltungssoftware von Atlanto erledigen. Selbst mit mangelnder mathematischer Veranlagung.

Die Grundbegriffe der Buchhaltung

  • Finanzbuchhaltung

Die Finanzbuchhaltung dient der Erfassung der Vermögenslage, Ermittlung des Erfolges sowie Planung der Liquidität.

Die Finanzbuchhaltung ist ein Teilbereich der Buchhaltung, der sich mit den Finanztransaktionen des Unternehmens beschäftigt. Genauer gesagt kümmert sie sich um die Erfassung von Einnahmen, Ausgaben, Schulden und Vermögensveränderungen des Unternehmens. Diese werden gemäss den geltenden Buchführungsvorschriften dokumentiert, überwacht und analysiert. Es werden Gewinn- und Verlustrechnungen sowie Finanzprognosen erstellt.

Intern wird die Finanzbuchhaltung benutzt, um die Finanzlage des Unternehmens zu überwachen und Entscheidungen zu treffen. Extern dient sie zur Erstellung von Finanzberichten für die Steuerbehörde.

Die Finanzbuchhaltung wird in die Debitorenbuchhaltung und die Kreditorenbuchhaltung unterteilt.

  • Debitorenbuchhaltung

Ein Teilbereich der Finanzbuchhaltung, der sich mit Geschäftsvorfällen befasst, die Debitoren betreffen. Unter Debitoren versteht man Schuldner. Für Unternehmen wären das also meist Kunden, die Forderungen für Waren oder Dienstleistungen begleichen müssen. Mit Forderung meint man den Betrag, den ein Kunde dem Unternehmen schuldet.

In anderen Worten kann man sagen, dass die Debitorenbuchhaltung sich mit Rechnungen und Zahlungseingängen von Kunden befasst. Dazu gehört die Verbuchung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie das Mahnwesen und die Fälligkeitsüberwachung von Rechnungen.

Als Ergänzung dazu gibt es die Kreditorenbuchhaltung.  

  • Kreditorenbuchhaltung

Unter Kreditoren versteht man Lieferanten oder Dienstleister, die für das Unternehmen ein Produkt oder eine Leistung erbringen und dafür im Gegenzug eine Rechnung stellen. Eine solche offene Rechnung wird Verbindlichkeit genannt.

Die Kreditorenbuchhaltung befasst sich also mit Rechnungen von Lieferanten. Sie stellt sicher, dass Verbindlichkeiten des Unternehmens rechtzeitig beglichen werden und so keine Mahngebühren fällig werden. Ausserdem sollten sie ordnungsgemäss und fristgerecht erfasst und bearbeitet werden. Rechnungen werden bei Rechnungseingang überprüft, beglichen und archiviert.

Dies ergänzt die Debitorenbuchhaltung und bildet somit die Finanzbuchhaltung.

  • Lohnbuchhaltung

Ein Teilgebiet der Buchhaltung, das, wie der Name schon sagt, sich mit dem Erfassen, das Abrechnen und das Buchen von Löhnen befasst. Darunter zählen Aufgaben, wie die Verwaltung der Lohnkonten, die Pflege der Personalstammdaten, die Berechnung der Löhne und anderer Zulagen (beispielsweise für Kinder), sowie der damit verbundenen Steuern und Beiträge an Versicherungen. Ausserdem werden unter der Lohnbuchhaltung wichtige Dokumente, wie Gehaltsabrechnungen, erstellt.

Der Begriff wird auch für den Bereich, oder die Abteilung, im Unternehmen verwendet, der sich um die Aufgaben der Lohnbuchhaltung kümmert.

  • Einfache Buchhaltung

Im Alltag auch als „Milchbüechlirechnung“ bekannt. Eine vereinfachte Version der Buchhaltung, in der nach der IST-Methode abgerechnet wird. Dabei werden für einzelne Geschäftsvorfälle je ein Konto geführt, in dem man Einnahmen und Ausgaben einmal in chronologischer Reihenfolge erfasst. Ende Geschäftsjahr wird dann das Anfangs- und das Endvermögen verglichen, um den Geschäftserfolg zu ermitteln.

Diese Art der Buchhaltung gibt allerdings nur wenig Informationen zum genauen Geschäftshergang. Daher ist sie nur für Freiberufler und Einzelunternehmen geeignet, die einen Jahresumsatz von weniger als 500’000 Schweizer Franken haben. Grössere Unternehmen sind zur doppelten Buchhaltung verpflichtet.

  • Doppelte Buchhaltung

Die doppelte Buchhaltung wird so genannt, weil alle Einnahmen und Ausgaben doppelt erfasst werden: einmal im Soll- und einmal im Haben-Konto. Diese Methode nennt sich SOLL-Methode, da bei der doppelten Buchhaltung von Soll und Haben die Rede ist.

So erkennt man stets auf welchem Konto eine bestimmte Bewegung stattfand und wozu sie stattfand (Material, Reise, Wareneinkauf). Ausserdem siehst du, woher dein Geld stammt, ob aus Eigen- oder Fremdkapital, wo du es angelegt hast und erkennst, ob du ein Gewinn oder Verlust erzielt hast, sowie welche Teile deines Unternehmens am meisten zu diesem Gewinn beigetragen hat und wo sich das Unternehmen verbessern kann. 

Die doppelte Buchhaltung ist also für alle empfehlenswert. Manche sind auch gesetzlich dazu verpflichtet. In der Schweiz haben GmbH, AG und Einzelunternehmen und Personengesellschaften mit einem Jahresumsatz von mindestens 500’000 Franken die Pflicht zur doppelten Buchhaltung.  

Kennst du schon unsere Buchhaltungssoftware?

Als digitale Plattform für kleine und mittlere Unternehmen sowie Neugründer:innen übernehmen wir einen Grossteil dessen, was nicht zum unmittelbaren Kerngeschäft gehört. Mit dem Modul „Verkauf und Buchhaltung“ kannst du eine doppelte Buchhaltung führen und QR-Rechnungen erstellen und deine Dienstleistungen und Produkte erfassen. Dabei erfolgen alle Prozesse automatisch. Auch die Lohnbuchhaltung ist inbegriffen.

Zudem kannst du dein E-Banking an Atlanto anbinden und deine administrativen Aufgaben somit noch einfacher gestalten. Mit der Atlanto App kannst du Belege scannen und direkt in deine Buchhaltung hochladen, sodass keine Belege mehr verloren gehen. Mit Atlanto hast du ohne Frage die beste Lösung für deine Buchhaltung gefunden.

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