Marketing Massnahmen: Vorgehen und Begriffserklärungen

Tipps & Tricks beim Vorgehen

Bei der Definition von geeigneten Marketing Massnahmen solltest du auf deinen bisherigen Überlegungen aufbauen. Im Bereich Strategie hast du definiert, welches deine Kunden sind, in welchen Märkte du tätig bist und wie du deine Produkte / Dienstleistungen vertreibst. Anhand diesen Informationen kannst du nun geeignete Marketing Massnahmen definieren. Beispielsweise hast du definiert, dass du gewisse Kunden direkt über das Internet ansprechen und so deine Produkte / Dienstleistungen vertreiben willst. Eine Marketing Massnahme die dieser Strategie Rechnung trägt, ist die Erstellung einer Internetseite. Um die Marketing Massnahme “Erstellung einer Internetseite” zu erfassen, wählst du nun als Zielgruppe “Produktverwender” und als Massnahmenart “Verkauf”. So kannst du Schritt für Schritt diejenige Marketing-Massnamen erfassen, welche dich bei der Erreichung deiner Strategie unterstützen.

Begriffserklärungen

Zielgruppe

Externe Beeinflusser: Unter externen Beeinflussern sind Personen und Organisationen zu verstehen, die weder den Produktverwendern noch den (Zwischen-)Händlern zugeordnet werden können, aber dennoch die Kaufentscheidung beeinflussen können. Folgende Beispiele sollen dir bei Verständnis helfen:

·        Journalistinnen, die über Produkte und Dienstleistungen schreiben

·        Kritiker, die Filme und Bücher beurteilen

·        Ärztinnen, die ein Medikament verschreiben, aber nicht selber verkaufen

·        Tennistrainer, der ein bestimmtes Racket empfiehlt

·        Berufsverbände, die bestimmte Produkte und Praktiken empfehlen

Produktverwender: Beim Produktverwender handelt es sich um Personen oder Organisationen, welche die im Markt angebotenen Leistungen zur Befriedigung der persönlichen Bedürfnisse ge- bzw. verbrauchen oder die im Markt angebotenen Leistungen zur Erstellung der von ihnen auf anderen Märkten angebotenen Dienstleistungen einsetzen.

Zwischenhändler: Ein Zwischenhändler tritt zwischen Hersteller/Anbieter und Abnehmer. Dabei handelt es sich um einen selbständigen Markt-Akteur mit eigenen Zielen, Strategien und Marketing-Mix. Der Zwischenhändler ist Bestandteil eines indirekten Vertriebs.

Massnahme

Zusatzdienstleistungen: Unter Zusatzdienstleistungen sind Leistungen zu verstehen, die nicht zu den eigentlichen Tätigkeiten eines Anbieters gehören, sondern das bestehende Angebot aufwerten. Ein Beispiel für eine Zusatzdienstleistung kann der Abhol- und Bringservice für Kleidung einer Reinigung darstellen.

Pricing / Konditionen: Hierbei handelt es sich um einmalige Aktionen. Dabei können zum Beispiel Spezialangebote wie 2 für 1’s oder gewisse temporäre Rabatte als Pricing- / Konditionen-Massnahmen angesehen werden.

Verkauf: Unter Verkauf können verschiedene Massnahmen zusammengefasst werden. Ein Beispiel für eine Verkaufsmassnahme ist die Erstellung einer Webseite über welche die Produkte oder Dienstleistungen verkauft werden.

Werbung / PR: Bei dieser Massnahme wird Werbung oder PR für Produkte oder Dienstleistungen einer Unternehmung gemacht. Beispiele dafür sind Plakate, Werbespots, Radiowerbung, Printmedien, etc.

Verkaufsförderung: Unter Verkaufsförderung sind Aktionen zu verstehen die den Verkauf ankurbeln. Ein Beispiel für eine Verkaufsförderungsmassnahme ist die Verteilung von “Gipfeli”-Gutscheinen bei einem Café.

Messe / Events: Hierbei besteht die Marketing Massnahme darin, dass ein Unternehmen seine Leistungen an einer Messe oder an einem Event vermarktet.

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